Live hören
Jetzt läuft: On the border von Al Stewart

Frohe Ostern mit WDR 4

Von Tobias Zihn

Ostern steht vor der Tür und WDR 4 nutzt daher die Gelegenheit, einige der vielen Osterbräuche einmal näher unter die Lupe zu nehmen. In unserer Bildergalerie können Sie vielleicht sogar noch etwas dazulernen.

Huehnereier mit "Frohe Ostern" Schriftzug auf blauem Hintergrund.

Ostern zählt zu den beweglichen Festen und findet in jedem Jahr an einem anderen Datum statt. Aufgrund neutestamentlicher Überlieferung wurde der Ostertermin als der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. Der früheste Ostersonntag fällt auf den 22. März, spätestes Osterdatum ist der 25. April.

Ostern zählt zu den beweglichen Festen und findet in jedem Jahr an einem anderen Datum statt. Aufgrund neutestamentlicher Überlieferung wurde der Ostertermin als der erste Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. Der früheste Ostersonntag fällt auf den 22. März, spätestes Osterdatum ist der 25. April.

Er gehört zum Fest einfach dazu: der Osterhase. Er wird zum ersten Mal vom Medizinprofessor Georg Franck von Frankenau 1682 in seiner Abhandlung "De ovis paschalibus – von Oster-Eiern" erwähnt. Er schildert den Brauch für die Region des Elsass und ergeht sich in einer Beschreibung der negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßige Verzehr dieser Eier mit sich bringt.

Das Färben von Eiern zu Ostern ist eine weitverbreitete christliche Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. In der christlichen Theologie gilt das Ei als Symbol für die Auferstehung – auf Marienbildern kommt es im Hintergrund als Hinweis auf die jungfräuliche Geburt vor.

Ein beliebter Brauch zum Osterfest ist das Ostereiersuchen. So verstecken die Eltern am Morgen des Ostersonntags die bunten Eier, die die Kinder dann suchen.

Dem Brauch zufolge soll es Unglück bringen, wenn das erste gefundene Ei blau ist. Ist es jedoch rot, dann soll dieser Fund den Kindern drei Tage Glück bringen.

Woher die Tradition des Osterhasen kommt, ist nicht endgültig geklärt. Der Osterhase bringt erst seit dem 17. Jahrhundert die Eier vorbei.

Davor galten andere Tiere als Symbole des Festes. Je nach der Region waren es entweder ein Fuchs, ein Kuckuck, ein Storch oder kleine Osterküken, die selbst erst vor kurzem aus der Schale gekrochen sind.

Im Vorfeld des Osterfestes basteln Kindern gerne Osterketten aus bunt bemalten Eiern. Bevor man mit dem Bemalen der dekorativen Ostereier anfangen kann, müssen die Eier zunächst einmal ausgeblasen werden. Das ist kinderleicht: Mit einer großen Nadel wird das Ei am oberen und unteren Ende angestochen. Im Anschluss vergrößert man vorsichtig das Loch am stumpfen unteren Ende des Ostereis. Es sollte etwa einen halben Zentimeter Durchmesser bekommen. Jetzt wird das Ei über die Schüssel zum Ausblasen gehalten und man bläst solange kräftig in das kleine Loch an der Eierspitze, bis das Eiweiß und der Dotter vollständig in einer Schüssel landen.

Ein Renner zum Fest ist der Osterhase aus süßer Schokolade.

Fällt das Osterfest auf Ende April, dann können die Kinder die Eier auf der grünen Wiese suchen. Findet Ostern Ende März statt, dann liegt manchmal sogar noch Schnee.

Stand: 21.03.2024, 10:47 Uhr