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Ullas Küchentipps

Salziges Meeresgemüse - gekocht oder als Salat

Portraitfoto Ulla Scholz

Queller oder Salicorn wird oft fälschlicherweise als Meeresalge bezeichnet. Es ist jedoch eine dickfleischige, grüne Pflanze, die auf feuchten Salzwiesen am Rande vom Watt wächst. Da die spindeldünnen Triebe immer wieder Kontakt mit dem Wasser haben, schmeckt Queller salzig und nach Meer. Er harmoniert sehr gut mit Fisch und kann roh, kurz angebraten oder gekocht verarbeitet werden. Für Vegetarier und Veganer ist die Pflanze eine Bereicherung auf dem Speisezettel. Dabei darauf achten, dass der Queller nicht zu lange kocht, da er sonst hart wird. Nach dem Einkauf im Kühlschrank aufbewahren.

Reisblätter kommen aus Asien

Reisblätter bekommen Sie immer im Asialaden, im Naturkosthandel und manchmal im gut sortierten Supermarkt. Das Produkt besteht aus drei Zutaten: Reismehl, Wasser und Salz. Die einzelnen Scheiben muss man vorsichtig behandeln, damit sie nicht zerbrechen. Durch Einweichen werden sie ganz weich und flexibel und lassen sich nach Belieben füllen. Der Klassiker ist die Frühlingsrolle, die wir alle aus der chinesischen Küche kennen.

Vegetarisch und Vegan

Ob nun Schafskäse, Frischkäse oder Tofu - beim vegetarischen Kochen sollte man herzhaft würzen. Tofu schmeckt mit Sojasauce und Koriander, Schafskäse kann mit Pesto oder Paprikapaste verfeinert werden.

Kluge Resteküche

Gefüllte Reisblätter sind eine Spielwiese für kreative Köche. Es gibt unzählige Variationsmöglichkeiten, da man auch mit Gemüsestreifen, Fleisch-, Fisch-, Krabben-, Käse- oder Tofureste - nach Art der Frühlingsrolle - kombinieren kann. Ob mit Sauce zu Salat oder als kleiner Snack - die Reisrollen müssen nicht immer in viel Fett in der Fritteuse baden. In der Bratpfanne wird der Reisteig auch knusprig und man spart Kalorien.