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Bergischer-HC-Trainer Jamal Naji (r.) reckt triumphierend die Faust in die Höhe

Bergischer HC - Optimismus trotz Krise und Abstiegsgefahr

Stand: 15.02.2024, 22:19 Uhr

Nach vier Niederlagen in Folge steckt der Bergische HC mitten im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga. Trotzdem sieht Trainer Jamal Naji Grund zum Optimismus.

Insbesondere die 25:29-Niederlage gegen den THW Kiel stimmt den BHC-Trainer optimistisch, gerade weil sein Team im defensiven Bereich überzeugte und über weite Strecken gut mithalten konnte.

Optimismus trotz Außenseiterrolle

"Wir wollen mit diesem Bewusstsein, dass wir kurz davor waren, den THW Kiel zu schlagen, nach Melsungen reisen", erklärte Naji vor dem Auswärtsspiel bei der MT Melsungen am Freitagabend (20 Uhr). Auch gegen den Tabellenfünften geht der BHC als Außenseiter in die Partie.

"Wir müssen auch realistisch bleiben. Da muss schon viel passen bei uns", weiß Naji. "Wir müssen auf einem ähnlichen Niveau verteidigen wie gegen Kiel, vielleicht noch ein bisschen mehr."

Leichter Vorteil im Abstiegskampf

Nach 20 Spielen rangiert der BHC auf dem 16. Tabellenplatz, punktgleich mit dem ThSV Eisenach auf dem ersten von zwei Abstiegsrängen. Allerdings haben die Thrünger bereits zwei Spiele mehr absolviert und auch Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten, zwei Punkte hinter dem Duo, hat bereits 21 Partien gespielt.

Melsungen musste am Sonntag eine deftige 24:39-Klatsche bei Tabellenführer SC Magdeburg einstecken, bleibt als Fünfter aber auf Europapokal-Kurs. "Daran darf man Melsungen nicht messen", weiß Naji. "Magdeburg spielt derzeit auf Weltklasse-Niveau und ist unheimlich stabil."

Beyer zurück, BHC ohne Vier

In Melsungen kann der BHC wieder auf Noah Beyer zurückgreifen, der am Mittwoch nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder ins Training eingestiegen ist. Weiterhin fehlen werden dagegen Elias Scholtes (Fußverletzung), Aron Seesing (Schulter), Tom Kare Nikolaisen (Rücken) und Neuzugang Antoni Doniecki (Bänderriss).

Quelle: bh